Unsere Reise durch das atemberaubende Patagonien in Chile erreichte am dritten Tag einen Höhepunkt, als wir uns frühmorgens von Puerto Natales auf den Weg zu den Torres del Paine machten. Das Ziel war klar: den Park rechtzeitig zur Öffnung zu erreichen, um eine herausfordernde Route in Angriff zu nehmen.
Um 6.00 Uhr verließen wir Puerto Natales und parkten unser Auto am Parkeingang. Die aufkommende Sonne tauchte die Landschaft in warmes Licht, während wir uns auf den Weg in die majestätischen Berge machten. Die Vorfreude war spürbar, und wir waren nicht die Einzigen, die dieses Abenteuer wagten. Unter den Wanderbegeisterten überraschte uns die hohe Anzahl von Frauen, die sich der Herausforderung stellten.
Die Route durch die Berge entpuppte sich als anspruchsvoll, und nach vier intensiven Stunden erreichten wir das Chileno-Zeltlager. Hier machten wir eine wohlverdiente Pause, stärkten uns mit einem Snack und ließen den Blick über die umliegenden Gipfel schweifen. Die Diskussion über unsere Pläne für den weiteren Verlauf des Tages und der Anblick der sich zusammenziehenden Wolken über den Gipfeln veranlassten uns, eine entscheidende Wahl zu treffen: die Rückkehr.
Der Abstieg von den majestätischen Bergen beanspruchte über zwei Stunden, und obwohl wir erschöpft waren, fanden wir in der fröhlichen Fahrt zurück zu unserem Ausgangspunkt neue Energie. Bei unserer Ankunft zu Hause erwartete uns eine wohlverdiente Dusche. Die Erschöpfung übermannte uns, und wir fielen sofort in einen tiefen Schlaf.
Ein unerwartetes Erwachen ereilte uns um 1 Uhr morgens, als wir begannen, die Pläne für den nächsten Tag zu schmieden. Trotz der Erschöpfung und der Strapazen des Tages fühlten wir uns erfüllt von den Erlebnissen und freuten uns auf die Fortsetzung unseres 22-tägigen Abenteuers durch das faszinierende Patagonien.